Partizipation

„Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Dieser Freiwilligkeit seitens der Kinder, ihr Recht auszuüben, steht die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber, Kinder zu beteiligen, ihr Interesse für Beteiligung zu wecken.“                                          Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention

 

Partizipation meint Beteiligung, Teilhabe. Das bedeutet für uns, dass die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben betreffen, einbezogen werden. Ein wichtiges Erziehungsziel ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu äußern. Dazu gehören bei uns vor allem Gesprächskreise, die wöchentliche „Kinderkonferenz“ und das gemeinsame Erarbeiten von Gruppenregeln und deren Einhaltung.

 

Kinder erfahren durch Partizipation, dass sie und ihre Interessen gehört werden, dass ihre Meinung zählt. Dadurch gewinnen sie Eigenständigkeit und Selbstvertrauen. Die Ich-Kompetenzen, die sozialen Kompetenzen, aber auch die Dialogfähigkeit und Kooperation werden in einem partnerschaftlichen Erziehungsstil gefördert, Wünsche aller gehört und ernst genommen. Kinder lernen

 

• für die eigene Meinung einzutreten.

• Gesprächsregeln einzuhalten.

• gemeinsam nach Lösungen zu suchen.